Talent für Akrobatik, Tanz und Turnen, eiserner Wille, laute Stimme und großer Enthusiasmus — das ist das wohl das Grundrezept für angehende Cheerleader:innen. In Aktion kann das Publikum oft nur schwer erahnen, wie viel Schweiß, Tränen und harte Arbeit nötig sind, um die komplex choreografierten Showeinlagen nicht nur unfallfrei zu überstehen, sondern zur Perfektion zu bringen. Wenn nicht jede Bewegung bis ins Detail aufeinander abgestimmt ist, gerät die menschliche Pyramide schnell ins Wanken oder die herumwirbelnden Athlet:innen kollidieren miteinander. Wenn dann am Ende beim großen Auftritt alles funktioniert wie gedacht, ist die Freude riesig und die bunten Pompons fliegen durch die Luft. 

Längst ist Cheerleading mehr als das organisierte Anfeuern der Sportmannschaft im Football. Cheerleading ist zu einer eigenen Sportart mit festen Regeln und Wettkämpfen geworden, in denen jeweils gleich- oder gemischtgeschlechtliche Teams gegeneinander antreten. 2015 kam erstmals Deutschland in den Genuss, die Weltmeisterschaft im Cheerleading ausrichten zu dürfen. Und das Berliner Publikum konnte Cheers, Motions, Tumblings, Jumps und Stunts in höchster Präzision bestaunen. Am spektakulärsten aber sind sicher die Pyramiden und Basket-Tosses, bei denen die Cheerleader:innen durchaus mehrere Meter an Höhe gewinnen können. Das ist nichts für schwache Nerven! 

Auch bei uns im Sport- und Erholungspark sind die durchtrainierten Teams, von denen es in Deutschland mehrere Hundert gibt, jederzeit herzlich willkommen und finden z. B. in der Grube-Halle hervorragende Trainingsmöglichkeiten.